Rundreise Peru
20. - 30. März 2019Highlights:
- Lima
- Bootsfahrt zu den Ballestas Inseln
- Rundflug über die Nazca Linien
- Arequipa
- Puno
- Titicaca See:
die Uros und Insel Taquile- Cusco
- Inkastadt Machu Picchu
20. März 2019: Anreise von Wien via Frankfurt und Sao Paulo nach Lima
21. März: Lima - Paracas
Ankunft in Lima und Begrüßung durch unsere deutschsprachige Reiseleiterin Carlotta. Im Anschluss lernen wir die peruanische Hauptstadt bei einer Stadtbesichtigung näher kennen. Wir entdecken das historische Zentrum der Stadt Lima und den modernen Stadtteil Miraflores. Zunächst führt uns unsere Tour an der berühmten Steilküste Limas entlang zum „Liebespark“ von Miraflores, bevor es Richtung Altstadt geht. Der Plaza Mayor, mit seinen prächtigen Kolonialbauten und Balkonen, ist wohl der schönste Platz Limas. Der Regierungspalast, der Erzbischoffspalast und die Kathedrale befinden sich hier. In der Kathedrale werden die sterblichen Überreste von Francisco Pizarro, dem spanischen Eroberer, aufbewahrt. Danach Fahrt zur Halbinsel Paracas, ca. 260 km südlich von Lima entfernt. Die Halbinsel Paracas war der Mittelpunkt der gleichnamigen Präinkakultur, die wegen ihrer einmalig schön gewebten Textilien berühmt ist. Nächtigung im Hotel San Augustin Paracas.
22. März: Paracas – Ballestas Inseln – Huacachina Oase - Nazca
Der heutige Tag startet mit einem Bootsausflug zu den Ballestas-Inseln, die wegen ihrer Artenvielfalt auch kleine Galapagosinseln genannt werden. Wir begegnen hier neben unzähligen Seevögeln und Seelöwen auch Humboldtpinguinen. Der Ausflug mit dem Schnellboot dauert ca. 2 Stunden. Wir sehen die verschiedensten Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum. Ein weiteres Highlight auf dem Bootsausflug ist „El Candelabro“, eine in den Wüstensand gegrabene Figur in Form eines Kerzenleuchters, die nur vom Meer aus gut erkennbar ist und bis heute Rätsel aufgibt.
Danach geht es weiter nach Huacachina. Huacachina liegt ca. 5 km westlich von Ica und ist eine Oase, eingeschlossen von Dünen. Der Andenfluss fließt unterirdisch und enthält mineralhaltiges Wasser, was oft als Heilbad genutzt wird. Wir machen außerdem einen Stopp bei einer sogenannten Pisco Bodega. Pisco ist das Nationalgetränk von Peru und jeder Peruaner wird Ihnen sagen, dass sein Lieblingsgetränk der Pisco ist. Der Likör aus Trauben stammt aus Pisco. An der gleichen Stelle erfahren wir etwas über die Ausarbeitung und dürfen sogar ihren einzigartigen Geschmack kosten.
In Nazca angekommen haben wir Gelegenheit über die Linien von Nazca zu fliegen, denn nur von hoch oben kann man die geheimnisvollen Linien mit ihren gigantischen Ausmaßen vollständig erkennen. In den kleinen Maschinen haben wir einen fantastischen Blick auf die verschiedenen Bilder, wie z.B. auf den Wal oder den Kondor. Nächtigung im Hotel Casa Andina Nazca.
23. März: Nazca – Arequipa
Heute fahren wir nach Arequipa. Unterwegs passieren wir wunderschöne Landschaften und bekommen einen Eindruck von der Vielfalt an Flora und Fauna im Andenland. Auf der langen Fahrt machen wir einen kurzen Stop in Camana am Pazific.
Arequipa ist mit ihren ca. 850.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Perus und liegt auf einer Höhe von 2.300 m. Wenn man durch die Straßen Arequipas mit ihren schönen Kolonialbauten aus weißem Vulkanstein schlendert, wird auch schnell offensichtlich, warum sie die „weiße Stadt“ genannt wird. Bereits 2000 erklärte die UNESCO die Innenstadt Arequipas zum Weltkulturerbe. Außerdem liegen die Vulkane Misti, Pichu Pichu und Chachani in direkter Nachbarschaft.
Zum Abendessen haben wir die Wahl zwischen Meerschweinchen und Alpaka Steak. Wir entscheiden uns für letzteres und haben die bessere Wahl getroffen als manche Mitreisende :-). Nächtigung im Hotel Casa Andina Std. Arequipa.
24. März: Arequipa
Vormittags nehmen wir an einem ca. 3-stündigen Stadtrundgang durch Arequipa teil. Hierbei besuchen wir unter anderem den Plaza de Armas, das Herz einer jeden peruanischen Stadt, welcher in Arquipa an drei Seiten von Laubengängen umgeben ist und an der vierten Seite an die zweitürmige Kathedrale grenzt. Bei der Führung durch das, im 16. Jahrhundert erbauten Dominikanerklosters Santa Catalina werden wir in die spanische Kolonialzeit Perus zurückversetzt und erhalten einen Einblick in das strenge religiöse Leben dieser Zeit. Nachmittag besuchen wir Mundo Alpaka, wo wir Alpaka und Lama streicheln können und etwas über die Verarbeitung der Wolle erfahren.
25. März: Arequipa – Puno
Heute machen wir uns auf den Weg nach Puno. Wir genießen die vorbeiziehende Landschaft und nutzen die Stopps, um beeindruckende Fotos zu machen. Während der Fahrt können wir beobachten, wie die Landschaft sich peu à peu verändert, von den grünen Terrassen des Colca-Tals bis zu der eher kargen Landschaft des Altiplanos, die vor allem Dingen durch niedrigen Graswuchs bestimmt wird. Alpakas weiden hier in Herden und in den Hochgebirgsseen können wir Wasservögel und Flamingos sehen. Nächtigung im Hotel Royal Inn Puno.
26. März: Titicacasee - Uros - Taquile Insel
Heute starten wir zu einem Ganztagesausflug auf dem Titicacasee, dem zweitgrößten See Südamerikas und einem der höchsten der Welt. Unser Boot bringt uns zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros. Dies sind künstliche, aus Totoraschilf geflochtene Inseln, die dank des leichten und trotzdem stabilen Materials auf dem Wasser schwimmen und den Lebensraum der Uros darstellen. Die Uros konstruierten die Inseln, als sie immer stärker vom Volk der Aymara bedrängt wurden und leben bis heute dort. Anschließend fahren wir mit dem Boot weiter zur Insel Taquile, wo wir nach einem Aufstieg zur Dorfmitte eine wunderschöne Aussicht auf den Titicacasee genießen können. Dort stellen wir fest, dass nicht nur die einheimischen Frauen wunderschöne Webarbeiten fertigen, sondern auch die Männer feinste Strickwaren herstellen. Nach einer kleinen Wanderung über die Insel besuchen wir eine lokale Familie, damit wir einen Einblick in die Lebensweise der Bewohner dieser Insel bekommen. Ein typisches Mittagessen wird uns auf der Insel serviert. Anschließend fahren wir per Boot nach Puno zurück.
27. März: Puno - Cusco
Heute steht für uns die Fahrt von Puno nach Cusco auf dem Programm. Die Fahrt führt uns entlang verträumter Indiodörfer nach Cusco, am Eingang zum Heiligen Teil gelegen. Der höchste Pass, den wir passieren, ist La Raya mit einer Höhe von 4.513 m. Unterwegs besichtigen wir die Ruinen von Raqchi. Der für diese Zeit riesige Tempel war der Gottheit Wiracocha geweiht und noch heute treffen sich hier Tänzer aus dem ganzen Land zu einem großen Folklorefest. Unser nächster Halt ist im schönen Ort Andahuaylillas. Bekannt wurde der Ort vor allen Dingen durch seine Kirche San Pedro, die als „Sixtinische Kapelle der Anden“ bezeichnet wird. Von außen wirkt die Kirche eher unscheinbar, doch der Innenraum fasziniert mit einem reich dekorierten Dachstuhl, wunderschönen Wandmalereien und wertvollen Ölgemälden der Cusco-Schule. Die restlichen Nächte verbringen wir im Hotel Yawar Inka Cusco.
28. März: Cusco
Der heutige Tag beginnt mit einem Stadtrundgang, auf dem wir zunächst den Plaza de Armas besuchen. Bei der Besichtigung der Kathedrale können wir einen Blick auf den Schutzherren gegen Erdbeben, den „Señor de los Temblores“ werfen, der von den Einheimischen sehr verehrt wird. Der Rauch der vielen Kerzen hat die Figur bereits schwarz werden lassen. Weiter geht es zum wichtigsten Platz des ehemaligen Inkareichs, dem Ort der Sonnenanbetung. Der ehemalige Sonnentempel “Koricancha” zeugt von der beeindruckenden Bautechnik der Inkas. Riesige, präzise gehauene Steine halten ohne Mörtel zusammen. Die meisten Inkabauten wurden durch die Spanier zerstört und nur die Fundamente wurden erhalten, um darauf Paläste, Kloster und Kirchen zu bauen. Auf dem Fundament von Korikancha erbauten die Spanier das Dominikanerkloster Santo Domingo. In Quetchua, der Sprache der Indios bedeutet Cusco „Nabel der Welt“, was auch zutraf, da Cusco früher die Hauptstadt des Inkareichs war. Heutzutage leben knapp 350.000 Einwohner in der Stadt, die 3430 m über dem Meer gelegen ist. Bemerkenswert ist, dass die Inka Cuzco in der Form eines Pumas erbaut haben. Den Schwanz bildet der Fluss Huatanay im Südosten der Stadt und die hoch oben gelegene Tempelfestung Sacsayhuaman stellt den Kopf dar. Dies unterstreicht, dass Cusco nicht nur in weltlicher, sondern auch in religöser Hinsicht von großer Bedeutung für die Inka war. Nachmittag besuchen wir die vier Inka Ruinen der Umgebung Cuscos. Abend geniessen wir ein Abendessen mit Folkore-Show.
29. März: Cusco – Machu Picchu – Cusco
Heute führt unser Weg zu den Ruinen von Machu Picchu. Mit dem Bus werden wir zum Bahnhof von Ollantaytambo gefahren, wo wir auf den Zug umsteigen und bis zu der Ortschaft Aguas Calientes fahren. Von dort aus fahren wir in einem Shuttelbus bis zu der Inkazitadelle von Machu Picchu, die malerisch gelegen, hoch oben auf einem Berg thront. Machu Picchu bedeutet auf Deutsch „Alter Gipfel“ und liegt auf einer Höhe von etwa 2450 Metern. Ein beliebtes Fotomotiv ist der „Huayna Picchu“, zu Deutsch „Junger Gipfel“, der nochmal knappe 300 Meter höher aufragt als Machu Picchu. Besondere Höhepunkte sind der „Tempel der drei Fenster“, von dem aus man einen fantastischen Blick über die Anlage hat. Nach der 3-stündigen Führung nehmen wir am späten Nachmittag den Zug zurück bis nach Ollantaytambo und werden von dort zu unserem Hotel nach Cusco gefahren.
30. März: Heimreise
Vormittag besuchen wir noch das Schoko-Museum und lauschen den musikalischen Klängen eines Shamanen in Cusco. Nachmittag Transfer zum Flughafen Cusco und Rückflug via Lima nach Madrid.
31. März: Weiterflug via Frankfurt nach Wien